Mit Henning Matriciani, der bis zum Saisonende 2024/2025 an den SV Waldhof Mannheim verliehen ist, und Soichiro Kozuki, der eigentlich noch bis zum 31. Dezember 2024 an den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze ausgeliehen ist sowie Emmanuel Gyamfi (VVV-Venlo, Vertrag auf Schalke bis 2028) und Pöpperl (VVV-Venlo, Vertrag auf Schalke bis 2026) hat der FC Schalke 04 vier Spieler bei anderen Klubs geparkt.
Defensivspezialist Matriciani besitzt auf Schalke einen Vertrag bis zum Sommer 2026 und könnte - vorausgesetzt er entwickelt sich in Mannheim zu einem Leistungsträger - ab Sommer 2025 auf Schalke eine (neue) Zukunft besitzen.
Anders ist die Lage bei Offenspieler Kozuki. Der Japaner fühlt sich in Polen nicht mehr wohl und will den Lukas-Podolski-Klub Zabrze verlassen. Nach unseren Informationen wird ihm Schalke auch keine Steine in den Weg legen. Im Gegenteil: Die S04-Verantwortlichen wollen nach unseren Infos für Kozuki eine Ablösesumme im hohen fünfstelligen Bereich erwirtschaften und ihn dafür aus seinem Vertrag, der bis zum 30. Juni 2025 gültig ist, herauslassen.
Die 3. Liga ruft. Denn nach RevierSport-Informationen sind einige Klubs an Kozuki dran. Am letzten Tag des aktuellen Transferfensters, das bis Montag, 2. September, 23.59 Uhr, geöffnet hat, kommt es zu heißen Verhandlungen. Neben dem TSV 1860 München, Hansa Rostock und VfL Osnabrück sollen weitere Drittligisten an dem Schalker dran sein. Rot-Weiss Essen und SC Verl wurde Kozuki auch angeboten, doch beide Klubs lehnten ab.
Die Frage wird nun in den nächsten Stunden sein: Wer zahlt die geforderte Ablösesumme an den FC Schalke 04? Der Klub, der das tut, bekommt dann den 23-jährigen Japaner, der für Schalke je fünf Spiele in der 1. und 2. Bundesliga absolvierte. Dabei gelang ihm ein Treffer in der 1. Bundesliga.
In der polnischen Ekstraklasa absolvierte Kozuki 18 Begegnungen für Zabrze, in denen er einmal ins Netz traf und zwei weitere Tore vorbereitete.
Die Schalke-Abgänge im Sommer 2024 in der Übersicht: Assan Ouédraogo (RB Leipzig), Keke Topp (SV Werder Bremen), Marius Müller (VfL Wolfsburg), Leo Greiml (NAC Breda), Thomas Ouwejan (NEC Nijmegen), Sebastian Polter (Eintracht Braunschweig), Blendi Idrizi, Danny Latza, Cédric Brunner, Timo Baumgartl (alle Ziel unbekannt), Simon Terodde (Karriereende), Brandon Soppy (nach Leihe von Atalanta Bergamo), Darko Churlinov (nach Leihe vom FC Burnley), Yusuf Kabadayi (nach Leihe vom FC Bayern II), Henning Matriciani (SV Waldhof Mannheim, ausgeliehen)